Hier nenne ich dir 10 kurze Fakten über mich und mein Fotobusiness, die mich wahrscheinlich von den Fotografen mit denen du bisher gearbeitet hast unterscheiden. Let’s go:
1. Ich fühle mich wie Besuch an
Mein Ziel sind immer möglichst authentische und ungestellte Bilder, die selbstverständlich auch natürlich und schön aussehen und vor allem ganz viel Geschichten erzählen. Darum komme ich für ein Fotoshooting gerne zu euch nach Hause und wir sitzen auch mal am Tisch und plaudern bei einer Tasse Tee oder Kaffee. Euer Familienleben geht ganz normal weiter, auch wenn ich da bin und es fühlt sich eigentlich mehr wie ein lieber Besuch an, als wie ein Fotoshooting-Termin. Warum das sogar total wichtig ist? Umso näher ich euch kommen darf, umso echter werden eure Bilder. Und um sich voreinander wohlfühlen und loslassen zu können, muss man sich ein wenig kennen und Weil wir durch den natürlichen Umgang miteinander und die Plaudereien nicht nur deinen Kindern sondern auch dir leichter fällt wirklich ihr selbst zu sein.
2. Meine Shootings dauern länger
Um ganz aufrichtige Fotos zu machen ist es wichtig, dass ich als Fotograf nicht viel in das Geschehen eingreife sondern einfach festhalte, was vor der Kamera passiert. Und das braucht nunmal etwas Zeit. Darum dauert mein kürzestes Shooting 1,5 – 2 Stunden. Mein Mittleres 3-4 Stunden und mein Favorit sogar 6-7 Stunden. The longer, the better? Irgendwie schon. Natürlich kommt es auf die Art des Shootings an (Schwangerschaftsbilder oder Paarbilder z. B. können auch perfekt in ein 1,5 stündiges Shooting passen), aber gerade für ein Familienshooting empfehle ich tatsächlich das „Album“-Paket – weil ihr da zwar das größte Investment aber auch wirklich schöne Erinnerungen habt und ihr einen kompletten Tag eures Familienlebens wie in einer Zeitkapsel konservieren könnt – ein unbezahlbare Erinnerung für den Rest eures Lebens. Hört sich nach Verkaufsstrategie an, ist aber tatsächlich meine ganz feste Überzeugung. (siehe auch Heft mit Postideen)
3. Du bekommst die gesamte Bildgalerie
Weil wir euren Tag dokumentarisch begleiten, braucht ihr euch auch nicht für eure „X“ schönsten Fotos zu entscheiden. Ihr bekommt bei mir einfach alle Bilder als hochauflösender Download in einer wunderschönen, privaten Online-Gallerie. Alle Bilder werden zuvor von mir liebevoll natürlich bearbeitet und optimiert.
4. Kein „Bitte Lächeln“ oder „Schaut jetzt alle zu mir“
„So, jetzt zähle ich bis drei und dann öffnen alle die Augen und schauen zu mir. 3,2,1,-Cheeese!“ Ein Satz, den du von mir niemals hören wirst. Ich gebe kaum Anweisungen während des Fotografierens – wie schon erwähnt bin ich eher wie ein Besuch, der wie nebenbei auch viele Bilder macht. Das ist für viele meiner Kunden ein sehr angenehmes Gefühl, da sie sich nicht wohl fühlen wenn sie in die Kamera lächeln müssen. Um ehrlich zu sein, schaut ihr bei den meisten meiner Bilder gar nicht in die Kamera und wenn ich es mir genau überlege dann lächelt ihr auch nicht auf allen eurer Bilder.
5. Ich habe keinen Kundenkleiderschrank
Du kannst es dir schon denken. Nein, ich habe auch keinen Kundenkleiderschrank (also Kleidung, die ich meinen Kunden borge um farblich perfekt instagramable in mein Brandingschema zu passen). Ihr tragt, was ihr liebt und worin ihr euch wohlfühlt. Natürlich habe ich auf Wunsch ein paar Tipps für euch, wenn ihr ein paar Guidelines für harmonische Outfits wollt. Aber auf die können wir auch getrost pfeifen, wenn der 3-jährige Gefühlsausbruch spontan nach dem Superheldenoutfit verlangt – no prob für die dokumentarische Fotografie – im Gegenteil, authentischer gehts nicht. Haaaaach, ich liebe diese Fotorichtung einfach.
6. Ich veröffentliche ausschließlich „faceless“ Kinderbilder
Ein Punkt, der mich vielleicht von allen anderen Fotografen unterscheidet, ist, dass ich wirklich nur faceless Bilder veröffentliche. Nicht nur von meinem eigenen Kind, sondern auch von den Kindern meiner Kunden. Es fühlt sich so einfach richtig für mich an. Natürlich nehme ich mir damit die Chance, euch die oft wunderschönsten und zauberhaftesten Aufnahmen zu zeigen und ja, das kostet mir wahrscheinlich Buchungen – aber dafür bringt es mir die RICHTIGEN Buchungen. Kunden, die genau diese Einstellung an mir schätzen und sich dann auch richtig wohl mit der Entscheidung fühlen, sich für MICH entschieden zu haben.
Solltet ihr auch nur faceless Bilder eurer Kinder auf den Sozialen Medien posten und auf der Suche nach ein paar inspirierenden Ideen für mehr Abwechslung sein, dann findet ihr hier einen Blogbeitrag dazu.
7. Ich definiere Erfolg etwas anders
Kurz nachdem ich mein Business gegründet habe, fand ich folgenden Spruch zufällig im Internet: „The planet does’t need more successful people. The planet desperately needs peacemakers, healers, restorers, storytellers & lovers of ALL kinds.“
Und als ich drüber nachdachte, bemerkte ich, dass das der Grund ist, warum ich fotografiere. Fotos können all das. Sie können Frieden bringen, vielleicht nicht im momentan zerklüfteten Europa aber vielleicht im Kleinen, zwischen 2 Menschen oder nur für einen selbst. Sie können heilen und wiederherstellen was längst vergangen ist, denn Fotos bleiben gleich auch wenn es die Menschen oder Orte darauf nicht tun. Und eins können sie am allerbesten: deine ganz eigene Geschichte erzählen.
Und das mit dem Erfolg sehe ich sowieso relativiert. Er definiert sich für mich nicht durch ein volles Geldkonto, vielmehr ist er ein Gefühl, das weit weg von Materiellem seine schönsten Facetten zeigt.
8. Ich schenke dir ein Fotoalbum dazu
Ich bin fest davon überzeugt, dass Fotos erst in ausgedruckter Form ihren vollen Zauber entfalten und deshalb bekommst du bei mir beim „Song“-Paket 5 hochwertige Artprints und beim „Album“-Paket sogar ein Premium-Fotoalbum dazu geschenkt. Und was ist mit dem „kleinen“ „Tune“-Paket? Da gibt’s eine kleine Überraschung für dich dazu 🙂
9. Echte Erinnerungen statt flüchtiger Moment
Wenn ich zu euch komme um euer Familienleben zu dokumentieren, gibt es keine Anweisungen & keine Posen. Anders als bei Lifestyle-Fotografen erleben wir daher echte Familienmomente zusammen, die ihr als ewige Erinnerungen auf Papier gebannt bekommt. Macht ihr euch im Vorfeld darüber Gedanken welche Familienrituale ihr festgehalten haben wollt, so schaffen wir gemeinsam in den wenigen Stunden wunderbare andauernde Erinnerungen. Stellt euch also gerne besonders die Frage: Woran will ich mich erinnern?
10. Ich verkaufe nur hochwertige Fotoprodukte
Jeder Business-Berater schlägt bei meinem Business-Plan die Hände vorm Gesicht zusammen, aber ich kann einfach nicht anders als euch nur das, was ich selbst auch kaufen würde anzubieten. Und das sind eben wirklich hochwertige Prints mit einer tollen Haptik und traumhaft schöne Fotobücher. Leider haben diese auch ihren Preis und mir ist klar, dass ich damit wahrscheinlich ein paar Produkte weniger verkaufe. Aber ich finde es so einfach nachhaltiger. Weil man in Produkte investiert an denen man auch noch in Jahrzehnten Freude hat – schließlich geht es um Fotos von eurem Leben, das kommt nicht außer Mode.
11. Ich habe meine Pakete nach musikalischen Formen benannt
Kleiner Funfact zum Schluß: ich bin leidenschaftliche Hobbymusikerin und hab lange Zeit mein Herz einzig und allein der Musik verschrieben gehabt. Erst 2016 schaffte es sich die Fotografie sich einen ebenbürtigen Rang zu erkämpfen. Darum hab ich meine Pakete nicht „klein“, „mittel“ und „groß“ genannt, sondern hab mich für eine zuckersüße Analogie zu meiner heimlichen Liebe entschieden. „The Tune“ ist die süße kleine Melodie, „the song“ offenbart uns schon etwas mehr von der Vision des Künstlers und ist vielschichtiger als es die kleine Melodie erahnen lies und „The Album“ zeigt schließlich den ganzen Geniestreich, den die Band im Kopf hatte und entfaltet viele Aspekte der gesamten Geschichte – oh I love that.
To me, photography is an art of observation. It’s about finding something interesting in an ordinary place…
– ELLIOTT ERWITT
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